Auf dem Balkon mit Elizabeth George
Auch wenn der Sommer noch etwas auf sich warten lässt, genieße ich es schon jetzt, um T-Shirt auf dem Balkon zu sitzen. Der Glaskasten erhitzt sich tagsüber bestimmt auf 25°C, sodass es mehr als angenehm ist, Abends kurz vor acht dazusitzen und die rötlichen Strahlen der untergehenden Sonne aufzufangen.
Seit gestern werde ich dabei von Elizabeth George “Wort für Wort oder die Kunst ein gutes Buch zu schreiben” begleitet.
Obwohl ich schon mehr als die Hälfte gelesen habe, traue ich mich jetzt noch nicht, ein abschließendes Urteil abzugeben.
Nur soviel: Schreibratgeber und ich scheinen einfach nicht auf einer Wellenlänge zu sein. Ich habe schon viel probiert und einige Wahrheiten für mich erkennen können. Aber keiner dieser Bücher was bisher eine wirkliche Hilfestellung.
Zu pauschal, zu lang und ausufernd, zu weit entfernt von den Ideen, die mir persönlich vorschweben.
Besonders langweilig finde ich die teils mehrere Seiten langen Textbeispiele aus anderen Romanen. Einerseits ist es doch genau das, was man braucht: Anschauungsbeispiele. Andererseits versteht man nur Bahnhof, wenn man direkt in ein Geschehen springt, von dem man keine Vorstellung hat und das einen auch nicht weiter interessiert.